Montag, 29. August 2011

Lange danach

So. Ich bin jetzt schon fast ein Jahr von meinem Praxissemester auf See zurück und kann nur sagen: Es war toll!!! Nochmal!!! Harte Arbeit, aber für mich absolut lohnend! Ich bin jetzt fast bereits im 4. Semester in Schiffsbetriebstechnik und ich will auf jeden Fall noch einmal fahren!!! Mindestens!

Am 8.3.2010 bin ich aufgestiegen, auf die "Beluga Recommendation", ein Multi-Purpose-Schiff. In meiner Zeit an Bord haben wir so ziemlich alles transportiert, von Transformatoren, Windradflügeln, Wohncontainer für eine Bohrinsel, bis zu Dünger. Rumgekommen bin ich auch ein wenig, gestartet in der Türkei habe ich unter anderem Odessa, Venedig, Dubai, den Iran, Karachi, Yokohama, Indonesien, China, Thailand und Vietnam gesehen. Und Mega-Sonnenbrände gehabt.

Zu meinen Aufgaben als Maschinenkadettin gehörte vor allem das Putzen in der Maschine. Öl wegmachen. Neu streichen. Assistieren bei Reparaturen. Temperaturen und Betriebsstunden ablesen. Aber auch nach und nach viele Dinge selbst instandhalten und einige Aggregate selbst an- und abzuschalten. Oder auseinandernehmen und wieder zusammensetzen. Öl nachfüllen. Und Putzen. Viel Putzen und Malen.
Ab und zu, weil wir viele Kadetten waren, auch Decksarbeit. Entrosten, Malen und Dinge reparieren, neu bauen, wie zum Beispiel Sicherungshaken für Türen oder maßgefertigte Halterungen für Mülltonnen, Klimaanlagen etc. Es muss ja alles seinen festen Stand haben auf See.
Außerdem im Hafen an Deck helfen, da muss bei Schwergut die Crew meistens noch richtig ran. Mit der großen Flex die Stoppeplatten abcutten, welche das Ladungsstück an Ort und Stelle halten, an denen auch die Gurte zum Verzurren befestigt werden. Entlaschen, also die sehr festgezurrten Gurte und Ketten lösen, helfen das Stück an den Kran und sicher rauszubringen. Und Gangwaywache stehn. Jeden kontrollieren, der an Bord kommt und wieder geht und in ein Buch eintragen. Meistens in 6-Stunden-Schichten, also 6 Stunden Arbeit, 6 Stunden Pause. Überstunden sind die Regel. Meine längste Arbeitszeit am Stück, natürlich mit Pausen zum Essen: 22 Stunden. Danach 5 Stunden schlafen und dann wieder an Deck. Beim An- und Ablegen mit den Leinen hantieren. Gefährlicher als es aussieht, es muss schnell gehn und man darf nirgends im Weg stehn.

Alles in allem harte körperliche Arbeit, selten geregelte Arbeitszeiten, Kontakt mit daheim über Briefe und Emails, teure Satellitengespräche von der Brücke aus oder in Landnähe Handy! Da meckert auch keiner, wenn man bei Empfang nach langer Zeit auf See mal eine Pause zwischendrin macht und daheim anruft oder eine SMS schreibt. Das machen dann alle :)
Am 18.9.2010 bin ich dann wieder in Rostock abgestiegen...

Was hab ich gelernt?

Ich bin zu mehr in der Lage, als ich jemals gedacht hätte.
Verantwortung. Für das was ich tue, weil jede Aufgabe, die man bekommt, richtig erledigt werden muss, um niemanden zu gefährden.

Das Sonnenaufgänge auf See die schönsten sind. Auch wenn ich immer noch nicht freiwillig dafür aufstehn würde.

Knoten. Viele Knoten, die eigentlich einfach sind, wenn man sie mal kann. Und nützlich.

Welche Flagge man wann hochzieht, wie man damit grüßt und wo sie am Schiff wann zu sein haben. (Ganz rot ist Bravo, heißt das Schiff bunkert gerade, also tankt auf)

Metallverarbeitung mit Improvisieren. Wenn mal ein Werkzeug nicht vorhanden ist, dann ist es halt nicht da. Auch in den nächsten Wochen nicht, weil woher soll mans nehmen? Also immer und ganz wichtig: Improvisation!

Das ich nie wieder etwas anderes machen möchte, als zur See zu fahren.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Basic Safety Training

Vom 18.1. bis zum 29.1.2010 war ich beim Basic Safety Training (Sicherheitsgrundlehrgang) auf der MS Emsstrom in Leer. Zusammen mit 9 Männern aus allen Altersklassen und Berufen (Fischer, Koch, Azubi, Baggerfahrer, Binnenschiffer). Das einzige, was wir gemeinsam hatten: wir wollten alle zur See fahren. Schon ne spannende Sache. Gewohnt habe ich auf der MS Emsstrom, diese liegt seit Jahren im Handelshafen von Leer und wird sich voraussichtlich auch nicht mehr so schnell dort wegbewegen. Das Schiff dient als Internat und Ausbildungsstätte für philippinische Nautiker, Techniker und Köche (Das Essen ist nicht schlecht und reichlich vorhanden). Der Unterricht findet im Haus Singapur gegenüber vom Schiff statt.
Die ersten Tage nur Theorie, was ist eine BG, Brandklassen, etc. und am Freitag endlich Praxis. Mit dem Atemschutzgerät durch eine Übungsstrecke der Feuerwehr. Ein Traum. Kriechend, im Dunkeln mit dieser Pressluftflasche auf dem Rücken und der Maske auf durch einen Parcour mit Schotten, Falltüren, Leitern und Rohren...also einem Rohr...aber das hats in sich...immer zu zweit und einer muss schieben, der andere muss dann ziehen...suuuper. Aber wenn man das mal überstanden hat, wars gar nicht so schlimm...nommal, nommal :)
Die zweite Woche fing natürlich auch mit Theorie an, diesmal nicht Brandbekämpfung, sondern Überleben. Was macht man, wenn das Schiff untergeht. Außer nicht panisch werden. Also ab in die praktische Unterweisung des Davitbedienens...sprich: Rettungsboot bemannen (sry: personisieren) und abfieren. Gar nicht so einfach, wies sich anhört, aber wenn mans kann auch nicht viel schwieriger. Leider war der Hafen absolut zugefroren, so dass wir leider keine Rundfahrt mit dem Boot machen konnten, trotz aller eisbrecherischen Bemühungen.
Stattdessen: innerhalb von zwei Minuten das Freifallboot besetzen. Was nach diversen Malen Treppe hochrennen, Rettungsweste und Helm nach hinten durchschmeißen und hinsetzen und anschnallen sogar klappte. Leider konnten wir auch das Freifallboot nicht in Aktion erleben, erstens wegen der erwähnten dicken Eisschicht und zweitens, weil direkt hinter der MS Emsstrom ein Ponton lag, der nicht so einfach wegzubewegen gewesen wäre. Schade.
Ein Tag wurde geopfert um mit dem Brandschutz- und Sicherheitsplan das Schiff zu erkunden und alle Rauch- und Brandmelder, Feuerlöscher, Hydranten und Schläuche darauf einzutragen...auch eine schöne Arbeit. Und interessant, das ganze Schiff mal kennenzulernen, inklusive Maschinenraum und Brücke.
Am letzten Tag nun war die Prüfung und gleichzeitig die Feuerlöscherübung, in der wir 10 Mann jeder mindestens einmal mit je einem CO²- und einem Pulverlöscher ein Gasfeuer löschen mussten...unter den Augen des Prüfers von der früheren See-BG (jetzt Abteilung Schiffssicherheit BG Verkehr oder so ähnlich). Anschließend der theoretische Test, 60 Fragen zu allen behandelten Themen beantworten. Und wieder musste die Praxis ausfallen, wegen Eis und Schnee. Aber wir hatten unserem Ausbilder ja vorher schon gezeigt, was wir können. Also beim Üben.
Alles in allem also ein Erfolg, nette Leute kennengelernt, haufenweise dreckige Witze gelernt, die man halt so mithören darf, wenn man die einzige Frau unter Männern ist und natürlich auch gelernt, was man in einem Gefahrenfall auf See tun sollte. Frei nach dem Motto: Expect the best, be prepared for the worst! Na super.

Samstag, 12. Dezember 2009

US-Visum

Gestern war also der große Tag in Bezug auf mein US-Visum! Genauer gesagt, mein Crewvisum. Was ich von Anfang an seltsam fand, ist, daß ich ja sehr wahrscheinlich in alle möglichen Länder auf dieser Welt kommen werde, und das einzige Land das so einen Aufwand um ein Visum macht sind die USA. Wen wunderts.
Jetzt aber zu dem Tag. Morgens um 7 Uhr ab in den Zug nach Frankfurt, nachdem ich zuhause noch mal überprüft habe, ob ich wirklich alles habe:
-Zahlungsbestätigung für die Visagebühr
-Formular DS-156, ausgefüllt und unterschrieben
-Passfoto (leider keine 5x5 cm, aber naja...)
-Briefe von der Reederei
-Reisepass
-frankierter Rückumschlag
Alles klar. Der Zug natürlich proppenvoll, wegen Schülern, Pendlern, etc.
Dann in Frankfurt angekommen, erstmal einen Überblick verschafft:
-Wo fährt die U-Bahn, die ich brauche?
-Was für eine Karte muss ich mir dafür ziehen?
-Wo sind die billigsten Schließfächer?
-Wo kriege ich noch schnell was zum Frühstück?
Nachdem diese Fragen geklärt waren, erstmal meine Sachen ins Schließfach sperren. Man darf ja weder elektronische Geräte (Handy etc.), noch explosive Gegenstände (Deo etc.) mit reinnehmen. Ins Konsulat. Auch keine undurchsichtigen Mappen. Also hab ich mich nur mit Geldbeutel, Schließfachschlüssel und Klarsichtmappe auf den Weg gemacht.
Angekommen am Generalkonsulat, musste ich mich erst mal in die Schlange stellen "Nichteinwanderungsvisa". Dort musste ich einem Mitarbeiter (also eigentlich schon bevor ich mich in die Schlange stellen durfte) meinen Reisepass, mein DS-156-Formular und vor allem die Seite mit dem Barcode zeigen, und der hat mir dann einen Zettel in meinen Reisepass gelegt, mit dem ich mich dann anstellen durfte. Dann warten, bis man an ein Fenster gerufen wird, wo man nochmal seinen Reisepass zeigen muss, der Zettel von vorhin gegen ein Ticket ausgetauscht wird und man angewiesen wird sich in der Schlange nebendran, die noch länger ist anzustellen. Dort darf nur anstehen, wer dieses Ticket hat, wie uns auch ein lustiger amerikanischer Wachmann erklärte: "Otherwise they'll cut my hair off". Was bestimmt eine große Strafe für ihn gewesen wäre, angesichts der Frisur, die unter der Mütze zu erkennen war.
Nach nochmal 20 Minuten Anstehen in der Eiseskälte, aber gut unterhalten von dem Wachmann ("I'm rich of material and that's more worth than wealth!") durfte ich endlich rein, mit noch drei anderen. Dort dann, wie am Flughafen, alle Sachen aus den Hosentaschen und der Jacke räumen, und alles in so einen blauen Kasten legen, der dann durch ein Röntgengerät fährt. Währenddessen darf man durch einen Metalldetektor gehen und darauf hoffen, dass es nicht piept. Bei mir hat es nicht
gepiept, also durfte ich weiter, zu einer anderen Tür wieder raus, und ins nächste Gebäude. Dort bekam ich dann einen blauen Zettel (Wie man seine Dokumente ordnen soll, damit es nachher schneller geht) und die Anweisung mich auf einen Stuhl zu setzen und zu warten, bis die Nummer, die auf meinem Ticket steht aufgerufen wird. Man kann sich den Raum als einen Wartesaal vorstellen, mit Stuhlreihen, Passfotoautomaten, Computerterminals, einem Snackpoint in einer Ecke und um drei Wände ungefähr Fenster an Fenster, wo einen die Interviewer erwarten. Also hinsetzen und warten. Nach 20-30 Minuten endlich meine Nummer. Also bin ich los zu dem Fenster und schiebe ihr meine Papiere drunter durch (wie auf der Bank). Jetzt muss ich mir erstmal anhören, was ich angeblich alles hätte noch ausfüllen müssen, bla. Dann geht sie los und als sie wiederkommt, erklärt sie mir, als ob ich dran schuld wäre, mein Drucker wäre so schlecht, der Barcode für das Gerät nicht leserlich, ich solle an einen der Computer gehen, und das Formular noch einmal ausfüllen, danach unaufgefordert zu dem Schalter nebendran gehen, sie wäre dann nicht mehr da.
Also ich zu dem Computer gelatscht, alles nochmal ausgefüllt, ausdruckt und wieder zurück. An der Fensterreihe war kein Mensch mehr. Naja. Zum Glück kam doch noch eine vorbei und sagte nur, ihr Kollege käme gleich.
Dem war auch so und schon stieg meine Laune wieder. Der war nämlich einfach nur nett! Hat einfach ganz unkompliziert meine Papiere genommen, Fingerabdrücke genommen, versucht mich zum Lachen zu bringen (ich sähe gestresst aus), ohne Kommentar das angeheftete Foto von dem alten Exemplar abgeknibbelt (Wie gut, daß ichs angeheftet hatte, nicht angeklebt)und die Sachen, die vorher bemängelt wurden, waren gar kein Problem. Waren sie vorher wahrscheinlich eigentlich auch schon nicht.
Dieser nette Mann von Fenster 2 hat mir den Tag gerettet! Ganz einfach.
Dann musste ich mich nochmal kurz hinsetzen, bis ich wieder aufgerufen werde (Keine 10 Minuten, hat mir der Kerl versprochen), 5 Minuten später schon seh ich meine Nummer auf der Anzeigetafel, also ab zum nächsten Fenster. Die Frau dort hat erst mal mit nem Daumenabdruck von mir kontrolliert, ob ichs wirklich bin, die vor 5 Minuten von Fenster 2 weg ist und jetzt die restlichen Fragen beantworten muss. Ihr dann noch verschiedene Sachen in meinem Formular erklärt um dann endlich den Satz zu hören, auf den ich den ganzen Tag gewartet habe:
Ihr Visa ist genehmigt, sie bekommen Ihren Reisepass in ungefähr einer Woche zugestellt! Hurra!
Also wieder ab zurück zum Bahnhof um festzustellen dass
1. mein Schließfach wieder erwarten nicht aufgebrochen wurde (hatte so einen instabilen Eindruck gemacht) und
2. mein Zug gerade wegfuhr und der nächste erst zwei Stunden später geht.
Hatte ich wenigstens Zeit zum Mittagessen. Juppidu.
Und jetzt warte ich gespannt auf die Post, die meinen Reisepass mit dem US-Visum drin bringt!

Freitag, 4. Dezember 2009

u.a. US-Visum

Also: Die Tauglichkeit für den Maschinendienst reicht aus...puh...ein Lichtblick wenigstens!
Jetzt muss ich nur noch Unterlagen zwischen Hochschule, Firma und mir hin und herschicken und vielleicht hab ich am Schluss einen Vertrag, der von allen Parteien unterschrieben wurde, bin bei der Hochschule eingeschrieben und hab da mein Praktikum angemeldet...mal schaun...
Jetzt muss ich aber erst und überhaupt auch mal zusehen, dass ich mein US-Visum bekomme, nämlich das Crewvisum C1/D. Einen Termin beim Konsulat in Frankfurt hab ich schon gemacht, online für pauschal 10$. Wenn man die Hotline anruft kostets 1,86€/min nur um nen Termin zu machen. Und beim Termin muss man außerdem noch eine Quittung dabeihaben, dass man ihnen 91,70€ überwiesen hat. Nur fürs Visum. Toll. Mein Weg zur See wird um einiges teurer als ich gedacht habe, aber einen Großteil bekomme ich ja von der Reederei wieder erstattet. Hoffentlich. Im Moment bin ich also dieses Nichteinwanderungsformular DS-156 am ausfüllen. Die wollen echt alles wissen. Wann ich in die USA einreisen möchte, wie lang ich bleibe, ob ich terroristische Absichten habe...ich weiß ja noch nicht mal wann ich auf welchem Schiff sein muss...Ich hab mal bei der Reederei angefragt, was ich da dann hinschreiben soll...weil ungewisse Aufenthaltsdauer ist bestimmt nicht gern gesehn.
Aber mein Interviewtermin ist ja erst in einer Woche. Und dann hab ich sogar auch schon meinen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Also nur noch den Basic-Safety-Kurs für mindestens 600€ buchen. Bin ein bißchen spät dran. Hoffentlich ist in einem Monat noch was frei, schließlich fängt mein Semester am 1. März an. Und ein Seefahrtbuch brauch ich ja auch noch...hätt ich mich nur für Bio eingeschrieben! Dann wär ich schon längst am Studieren und hätte einige Sorgen weniger. Aber es lohnt sich bestimmt. Einfach einreden: "Das ist dein absoluter Traumberuf, auch in 10 Jahren würdest du nichts anderes machen wollen! Das ist dein Traumberuf!" Autosuggestion soll ja schon vielen geholfen haben.

Mittwoch, 25. November 2009

Seediensttauglichkeitsuntersuchung

Heute war ich also in Köln beim Gesundheitsamt zur Seediensttauglichkeitsuntersuchung. Dabei hab ich ein gutes Stück Strecke zurückgelegt...erst
-anmelden,
-dann nen Zettel über die Gesundheitsgeschichte und Arbeit ausfüllen
-mit nem Wisch zum Röntgen, Lunge röntgen
-wieder zurück
-mit nem neuen Wisch ein Stockwerk höher, Urinprobe abgeben
-wieder zurück
-endlich zum Doktor rein, Sehtest, Blutdruck messen und abhörn lassen
-wieder zurück
-mit noch nem Wisch zu nem HNO-Arzt, der 8 Häuser weiter wohnt, Hörtest machen
-zwischendrin immer wieder Geld bezahlen...insgesamt ca. 71€
Von den 71€ 6€ dafür, daß ich decksdienstuntauglich bin und das in einem Extrawisch festgehalten werden muss...erst krieg ich gesagt, daß ich nur für Maschinendienst tauge und dann muss ich auch noch Geld dafür bezahlen -.-
Wegen der Augen...angeblich nur 10%...find ich nicht, ich hatte nur eine Stunde geschlafen und war froh, daß ich die Augen überhaupt aufbekommen habe...und ich darf die Buchstabentafel ja nicht anzweifeln...Pech...also 4000€ sparen für ne Augenlaserung - nichts leichter als das! Hoffentlich reicht die Tauglichkeit für den Maschinendienst!

Dienstag, 24. November 2009

Erste Schritte

Ich steige mal mittendrin ein...Praxissemester für den Studiengang Schiffsbetriebstechnik an der HS Bremerhaven...26 Wochen an Bord sind erforderlich...ab 1. März 2010...
Erledigt sind: -ein Vorstellungsgespräch in Bremen, bei Beluga (je 7 Stunden Zugfahrt und nur 6 Stunden Aufenthalt in Bremen)
-eine Zusage erhalten (von Beluga)
-Passbilder gemacht (mit und ohne Lächeln)
-Reisepass beantragt (dafür ein Bild ohne Lächeln)
-Termin beim Gesundheitsamt Köln wegen Seediensttauglichkeit...morgen
-Erste-Hilfe-Kurs gebucht
Mit der Zusage und dem Vertrag hab ich noch eine Checkliste gekriegt, bei der mir regelmäßig die Tränen kommen, wenn ich sehe, was ich noch alles in drei Monaten machen muss...
-US-Visum beantragen,
-Impfungen (Gelbfieber, Tetanus, Hepatitis, ...),
-Basic-Safety-Kurs,
-Seefahrtbuch,
-an der Uni einschreiben,
-...
Aber wenn sich morgen rausstellt, dass ich tatsächlich seediensttauglich bin, dann häng ich mich richtig rein in die Vorbereitungen...bestimmt...dass soviel Papierkram auf mich zukommt, hätte ich nicht gedacht...aber naja...für den Traumberuf...